Unterabschnitte

Einleitung

Willkommen zur BarVision Strichcode-Bibliothek von Bernd Herd für Microsoft Windows (3.1x, 9x und NT) und Linux.

Dieser Hilfetext erklärt Ihnen, wie Sie BarVision optimal in Ihre Software einbinden können.

Was BarVision ist...

BarVision ist eine Bibliothek zur Erzeugung von Strichcodes in Applikationen für Microsoft Windows und Microsoft Windows NT - Betriebssysteme. BarVision geht dabei von dem Ansatz aus, den Strichcode als Grafik mit dem Windows GDI aufzubereiten und als Grafik auf dem Drucker auszugeben (oder zum späteren Ausdruck in einer Datei zu speichern).

Grafiken können von jedem grafikfähigen Windows-Programm weiterverarbeitet werden und auf jedem grafikfähigen Drucker mit Windows-Druckertreiber in perfekter Qualität ausgedruckt werden.

Was BarVision nicht ist...

Es existieren alternative Vorgehensweisen zur Erzeugung von Strichcodes:

BarVision enthält keine Funktionen um Strichcodes aus einer bestehenden Grafik zu extrahieren (Scannen). Entsprechende Funktionen finden Sie stattdessen unserer Grafikbibliothek http://www.herdsoft.com/katalog/davinci.html

Sehen Sie dazu auch die Angaben in der TWAIN-Spezifikation http://www.twain.org .


Druckumgebungen / Entwicklungsumgebungen

Je nach Anwendungsprogramm, das zum Drucken verwendet wird, bzw. Entwicklungsumgebung, ist die Kommunikation zwischen Anwendungsprogramm und BarVision unterschiedlich.

Funktionshierarchie

Die Grundfunktion von BarVision ist die Funktion BarToHdc. Diese Funktion zeichnet den gewünschten Strichcode in einen Windows API Zeichenkontext, repräsentiert durch einen HDC (Handle Device Context). In anderen Programmierumgebungen wird ein DC häufig als Canvas bezeichnet. Die Funktion BarToHdc arbeitet dabei ähnlich solchen Funktionen wie Rectangle oder TextOut des Windows API. Die Ausgabe kann somit direkt in den Zeichenkontext eines Druckers, aber auch in ein Fenster oder eine Datei erfolgen.

Mit den Funktionen BarToWmf und BarToBmp können Sie einen Strichcode in eine Datei speichern BarToClipboard kopiert den Strichcode in die Windows Zwischenablage, was bei der Arbeit mit High-Level Applikationen (wie Microsoft Word) praktisch sein kann.

Außerdem steht BarVision als ActiveX - Control zur Verfügung. Dadurch können Sie Strichcodes leicht aus Visual Basic VBA-Anwendungen erzeugen.

Und natürlich umfaßt BarVision auch eine Möglichkeit zum Ausdrucken von Strichcodes durch Endanwender ohne vorige Programmierung.

Siehe auch: Entwicklungsumgebungen

Code-Auswahl

Es gibt verschiedene Arten von Strichcodes, jeweils mit unterschiedlichen Eigenschaften. BarVision unterstützt folgende Arten von Strichcodes: EAN-13, EAN-8, EAN-2, EAN-5, UPC-A, UPC-E, Codabar, Code39, Code39 Extended, Code 25 Industrial, Code 25 Interleaved, Matrix Code 25, Code 93, Code 93 Extended, ISBN, PZN, MSI, Postnet, Royal Mail RM4SCC, Code 128, Ean 128, Code 11 und Telepen-A.

Siehe auch: Liste der Strichcodearten .

Falls Ihre Scanner verschiedene Strichcodearten verarbeiten können, können Sie BarVision eine Auswahl zulässiger Strichcode-Arten vorgeben und somit die Entscheidung des günstigsten Strichcodes auch BarVision überlassen. BarVision kann eine Gültigkeitsprüfung für Prüfsummen durchführen oder aus mehreren zulässigen Alternativen den günstigsten Code auswählen.

Druckqualität

Um eine hohe Zuverlässigkeit zu erreichen, darf die von BarVision erzeugte Grafik von dem zum Druck verwendeten Programmen nicht mehr gedehnt oder gestaucht werden. Es muß vermieden werden, daß eine dünne Linie in einem Strichcode stellenweise von einem, stelleweise aber auch von zwei Pixeln auf dem Drucker dargestellt wird. Zu solchen Verzerrungen kann es kommen, wenn der bei BarToHdc verwendete HDC einen anderen Mapping-Modus als MM_TEXT verwendet oder die von BarToClipboard erzeugte Grafik im Textverarbeitungsprogramm in ihrer Größe verändert wird. Manche Grafikprogramme, wie z.B. CorelDraw passen importierte Objekte ihrem internen Koordinatensystem an und positionieren die Rechtecke des Strichcodes daher auch u.U. ungenau.

Anwendungsdesign

Zum korrekten Design einer Strichcode-Anwendung gehört oft mehr als der bloße Ausdruck des Strichcodes. Wir haben Ihnen einige Hinweise zu den Strichcodes bei der Beschreibung der jeweiligen Strichcodes zusammengetragen. In der Regel werden Sie jedoch zusätzliche Literatur benötigen. Sehen Sie dazu auch ins Literaturverzeichnis .

Bernd Herd, Herd Software Entwicklung, 17. Februar 2007

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