Heutige Grafikkarten speichern üblicherweise die Ausgabe von Grafiken je Pixel mit mindestens 8 Bits für rot, grün und blau, d.h. mit mindetsens 24 Bit Farbtiefe.
Auf älterer Computerhardware und in ungewöhnlichen Konfigurationen wird aber für jedes Pixel auf dem Bildschirm nur ein Paletteneintrag für eine aus 256 gleichzeitig möglichen Farben gespeichert. Um den erforderlichen Speicherplatz zu verringern, wählt man aus 16777216 möglichen Farben die 256 wichtigsten (vereinfacht gesagt die häufigsten) aus. Diese 256 Farben werden nun einfach durchnummeriert. Die Farbpalette gibt nun für jede Farbe den Rot-, Grün- und Blauanteil an. (siehe Windows API Referenz unter dem Stichwort "Color Palettes").
Damit Windows eine Bitmap mit 256 Farben korrekt anzeigen kann, müssen Sie sich daher auf die dazu passende Farbpalette beziehen. In DIB-Speicherhandles ist diese Information mit enthalten, während sie in DDB-Handles fehlt. Vor der Ausgabe der Bitmap in einem Fenster muss in jedem Falle mit CreatePalette oder CreateDIBPalette eine HPALETTE erzeugt werden. (Details siehe Beispielprogramm DAVDEMO und Hinweise bei Funktion CreateDIBPalette).